EM2014 - Prenzlauer Judosportverein

Suchen
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

NewsSeiten
 

Vom 26.06. bis 29.06.2014 fanden in Prag die diesjährigen Europameisterschaften im Judo der Mäner und Frauen in den Altersklassen Ü30 mit ca. 800 Judoka aus 35 Ländern statt. Auch drei Judoka aus der Uckermark, Juliane Gleboczyk F1 bis 63 kg und Sigmar Klamann M7 bis 81 kg vom Prenzlauer Judosportverein sowie Axel Metzdorf M4 bis 66 kg von der TSG Angermünde fanden den Weg nach Prag, um sich mit den besten Kämpfern Europas zu messen. Die intensive Vorbereitung im Verein unter Anleitung vom Trainer Olaf Arndt zahlte sich aus, auch wenn „noch„ keine Medaillen errungen werden konnten, geben die 7. Plätze von Axel Metzdorf und Sigmar Klamann, sowie der 5. Platz von Juliane Gleboczyk, Anlass optimistisch auf die im September stattfindenden Weltmeisterschaften in Spanien zu blicken. Die Uckermärker werden sich, dies ist beschlossene Sache, verstärkt gemeinsam darauf vorbereiten und mit ein wenig Losglück, vielleicht eine bessere Platzierung erkämpfen.  

In Prag hatten die Uckermärker kein Glück bei der Auslosung der Kampfpaarungen  und trafen relativ früh auf die Favoriten in ihren Gewichts- und Altersklassenklassen.  

Sigmar Klamann mußte schon in der zweiten Runde gegen den amtierenden Welt- und späteren Europameister A. Akhmentov aus Russland antreten. Der Kampf wurde vom Prenzlauer offensiv begonnen, der den Weltmeister unter Druck setzte, so dass dieser wegen Passivität bestraft wurde. Im Bodenkampf konnte Sigmar Klamann den Weltmeister in eine Festhalte zwingen, die bei einer Haltezeit von 20 s zum Sieg führt, aber der Gegner konnte sich nach 8 s befreien. Mit zunehmender Kampfdauer setzte sich dann die Routine des späteren Europameisters durch.

Auch Axel Metzdorf traf nach einem guten Turnierstart mit zwei Siegen über einen Franzosen und einen Schweizer,  dann auf den amtierenden Weltmeister M. Jafarov aus Azabaijan. Der kleine, untersetzte und physisch starke Gegner kämpfte äußerst aggressiv, bis an die Grenze des Erlaubten. Mit diesen Kampfstil und der Abtauchtechnik des Azabaijaners, einen Wurf der mit einer Drehung um die eigene Längsachse verbunden ist, kam der Uckermärker nur schwer zurecht, so dass der Kampf verloren ging.

Für Juliane Gleboczyk, war dies das erstes internationale Turnier dieser Größenordnung, entsprechend groß war die psychische Anspannung. Leider konnte die Prenzlauerin diese Anspannung noch nicht ganz ablegen und ihr Leistungsvermögen auf der Matte abrufen. Im entscheidenden Kampf mußte Juliane Gleboczyk gegen die Deutsche Meisterin und spätere Europameisterin K. Oberbuchner kämpfen, gegen die sie bei den Deutschen Meisterschaften 2014 nach starkem Kampf nur knapp verloren hatte. In Prag konnte die Prenzlauerin nicht an diese starke Leistung anknüpfen und verlor den Kampf relativ früh.

Aufgrund der Niederlagen konnten die drei Uckermärker nicht in die Medaillenränge vorstossen, zeigten aber ansonsten eine starke Leistung und erkämpften sich eine Platzierung unter den ersten Zehn in Europa.


 
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü