Beim traditionellen 6. Schüler Masters der Stadt Ortrand mit ca. 400 Judoka aus 34 Vereinen aus Polen und Deutschland konnte Johan Voigt in der Altersklasse U16 bis 60 kg die Goldmedaille erkämpfen. Johann Voigt gewann alle drei Vorkämpfe souverän, auch gegen den starken Polen K. Szota. Das Finale gegen G. Poladischvilli (PSV Kamenz) begann mit einer Schrecksekunde, als Johan eine mittlere Wertung für einen Seoi-nage Angriff (Schulterwurf) abgeben musste. Danch fand Johan Voigt aber zu gewohnter Stärke zurück und konnte noch mit Ippon (voller Punkt) den Wettkampf vorzeitig entscheiden.
Am Pokalturnier „Magdeburger Reiter“ der Altersklassen U11 und U13 nahmen die Prenzlauer Judoka erstmalig teil. Am Start waren ca. 200 Judoka aus 18 Vereinen und 5 Bundesländern. Die Trauben hingen durch die Bildung von gewichtsnahen Pools mit 8 - 12 Kämpfern besonders hoch. Umso erfreulicher sind die Leistungen der sechs teilnehmenden Prenzlauer Judoka zu bewerten, die alle eine Medaille erkämpften und Platz 7. in der Mannschaftswertung belegten.
Allen voran Amber Hennig U13, 36 Kg die erst im Finale die Überlegenheit ihrer Gegnerin Kindt (PSV Berlin) akzeptieren musste. Jhr Bruder Janek Hennig bis 34,9 Kg machte es ihr gleich und kämpfte sich ebenfalls bis ins Finale. Allerdings hätte er nicht in allen Punkten seiner Schwester nacheifern sollen, auch er verlor sein Finale, gegen Klein (PSV Berlin) dabei wäre die Goldmedaille drin gewesen. Nach einer souveränen Leistung in der Vorrunde und einer knappen Niederlage im Kampf um den Einzug ins Finale, kämpfte Dokka Magomadov bis 33,1 kg gegen Emmeling (SV Halle) um den 3.Platz. Diesen gewann Dokka Magomadov gleich mit dem ersten Angriff, damit Bronzemedaille. Einen starken Auftritt zeigte Danny Freitag, bis 42,6 kg der sich in seiner Vorrunde mit zwei Siegen duchsetze und Poolsieger wurde. Im Kampf um den Einzug um das Finale verlor Danny leider durch eine kleine Unaufmerksamkeit, sicherte sich aber noch die Bronzemedaille.
In der Altersklasse U11 bis 34,8 kg zeigte Magomed Gashluev eine kämpferisch überzeugende Leistung und sicherte sich durch drei Siege, den Einzug ins Finale. Hier war er der aktivere Kämpfer ging mit Yuko (mittlere Wertung) für Uki-goshi in Führung. Danach verlies er die taktische Linie, wollte unbedingt mit Ippon gewinnen und lief auf den Gegner zu, der mit O-goshi selbst den vollen Punkt erzielte. Da war mehr drin, so der als Betreuer mitgereiste Vereinsvorsitzende J. Brämer. Für einen versöhnlichen Abschluss sorgte dann der Jüngste Judoka Eddie Hiller bis 60 Kg der den 1. Platz belegte.