NordCup2017 - Prenzlauer Judosportverein

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Dem Prenzlauer Judosportverein gelang es, die erste Hälfte des Wettkampfhalbjahres 2017 mit einem Medaillenreigen zu beschließen. Alle sieben Schützlinge konnten sich erfolgreich beim 6. Berliner Nord Cup behaupten, einem Einladungsturnier des KK Karow, dessen Ruf nicht nur über dreißig deutsche Vereine sondern auch Gaststarter aus Polen, Holland, England und Estland in die Hauptstadt lockte.

Nicht allen Kreisstädtern fiel der Auftakt in den ausgewogenen Teilnehmerfeldern so leicht wie Magomed Gashluev (-37 kg). Der junge Gelbgurt (AK U12) zog mittels zwei vorzeitiger Kampferfolge gewohnt leichtfüßig ins Finale ein. Denny Freitag (-51 kg) und Dokka Magomadov (-40 kg) unterlagen dagegen zu Beginn und gewöhnte sich erst in der Trostrunde an die raue Gangart der Gegnerschaft. Die beiden zwölfjährigen Teamkameraden traten ausnahmsweise im Altersbereich der U15 an. Während sie sich gegen teils zwei Jahre ältere Widersacher zu dritten Plätzen mühten, tat es der erfahrene Jannek Hennig (-42 kg) Gashluev gleich. Er schnellte durch zwei Halttechniken am Boden in den Endkampf vor. Zum Turniersieg sollte es den Leichtgewichten Gashluev und Hennig jedoch nicht reichen. Griffstarke Berliner Konkurrenten (Polizei SV und SC Berlin) verwiesen sie in lange Zeit offenen Duellen auf Silber.

Für Leistungsträger Johann Voigt (AK U18) bedeutete der Tagessieg beim Nord Cup keine großen Mühen. Um seine Gegner nicht wie in Berlin nach Belieben zu beherrschen, bedarf es schon eines Wettstreits vom Kaliber der HT16 Open. Das renommierte Hamburger Traditionsturnier stelle Voigt bereits im Juni vor eine große Herausforderung. Der sechzehnjährige Braungurt blieb dennoch nervenstark und kam in seinem mit 22 Startern stark besetzten Limit (-66 kg) zu einem hervorragenden zweiten Rang. Nach vier ebenso spannenden wie siegreichen Fights unterlag lag er lediglich im Goldduell Schmidt vom TH Eilbeck knapp.

Enrico Hiller, einziger Prenzlauer ü30-Teilnehmer beim Nord Cup, wartete mit einer soliden Leistung und ebenfalls Platz zwei auf. In seinem ersten Wettstreit nach langer Verletzungspause konnte der Schwergewichtler (-100 kg) einem polnischen Danträger (Legia Warschau) das Wasser noch nicht reichen. Doch Hiller ist motiviert, den Kampfverlauf beim nächsten Aufeinandertreffen umzukehren. Während sich der Vereinsnachwuchs erst ins einwöchige Trainingslager an die Ostsee und anschließend in die großen Ferien begibt, denken Voigt und Hiller nicht an eine Trainingspause. Sie werden auch bei sommerlicher Hitze fleißig auf der Tatami (Judomatte) üben.


 
 
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