NODM2016 - Prenzlauer Judosportverein

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Bei den Nordostdeutschen Judomeisterschaften der U18 und U21 in Frankfurt/O am 13.02.2016 konnte Jessi Woitas vom Prenzlauer Judosportverein in der Altersklasse U21 bis 70 kg den 2. Platz erkämpfen und sich damit für die Deutschen Meisterschaften im März qualifizieren.

Vorangegangen waren die Landesmeisterschaften als Qualifikation für die NODM bei den Jessie Woitas nach einem krankheitsbedingten Trainingsrückstand an den Start gegangen war. Die Erwartungen waren deshalb etwas gedämpft. Der glückliche Einzug ins Finale und damit die Qualifikation zu den NODEM waren schon ein Erfolg. Im Finale konnte Jessie Woitas den dominaten Griff der Sportschülerin S. Brendicke (JC Großbeeren) nicht verhindern und mußte sich im Bodenkampf durch eine Festhalte geschlagen geben.

Bei den NODM wurden beide in weit auseinanderliegenden Pools gesetzt, so dass ein Aufeinandertreffen erst im Finale möglich war und genau dies ist dann eingetreten. Beide konnten sich in ihren Pools durchsetzen und standen im Halbfinale. Für Jessie Woitas ging es gegen die Berliner Landesmeisterin R. Lübke (TSV Rudow). Jessie Woitas machte von Anfang an Druck, setzte ihre Fassart durch und konnte mit Harai-Goshi (Hüftwurf) eine mittlere Wertung (Yuko) erzielen. Die Führung gab sie nicht mehr aus der Hand und setzte nach, konnte einen Waza-ari (halben Punkt) für eine Selbstfalltechnik (Soto-maki-komi) erzielen und dann mit einer Festhalte den Kampf vorzeitig beenden. 

Somit stand Jessie Woitas im Finale der NODM, der Neuauflage des Finals der Brandenburgischen Landesmeisterschaften. Der Kampf gestaltete sich zunächst ausgeglichen, Jessie Wotais gelang es die Fassart der Gegenerin zu verhindern und eigene Angriffe zu starten. Bis ca. 1 Minute vor Kampfende hatten beide Judoka noch keine Wertung erzielt und jeweils eine Bestrafung (Shido) erhalten, dann gelang S. Brendicke im Bodenkampf eine Sankaku (Dreieck) Festhalte anzusetzen, aus der sich Jessie Woitas nicht befreien konnte. Der Vize-Meistertitel bei den NODM und damit die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften ist ein schöner Erfolg für Jessie Woitas und den Prenzlauer Judosport.

Auch für den erstmals in der Altersklasse U18 startenden Johann Voigt (- 55 kg) hätte mit etwas mehr Glück bei den Landesmeisterschaften ein Start bei den NODM möglich sein können. Das Potenzial ist vorhanden, Gegen den Danträger J. Rinkenbach (UJKC Potsdam) setzte er sich mit Yuko durch. Sein Dauerrivale N. Kiel (RSV Einheit Teltow) konnte im zweiten Kampf seine Fassart durchsetzen und schließlich Johann Voigt vorzeitig mit Uchi-mata besiegen. In der Hoffungsrunde besiegte Johann Voigt N. Asmalsky (JSV Bernau) und F. Braun (PSV Fürstenwalde) vorzeitig mit Ippon (voller Punkt) und stellte dabei seine Vielseitigkeit unter Beweis, indem er F. Braun mit einen sehenswerten Fußwurf (De-ashi-barai) werfen konnte. Nun schien die Qualifizierung für die NODM nahe. Im Kampf um Platz 3 traf Johann Voigt auf M. Stein (UJKC Potsdam). Es war der erwartete schwere Kampf, den Stein mit Sumi-gaeshi (Opferwurf) für sich entscheiden konnte. Damit 5. Platz und Qualifikation knapp verpasst. Aber wenn bedacht wird, dass Johann Voigt gegen J. Rinkenbach (UJKC) gewonnen hat, der immerhin Vize-NODM wurde, ist Johann Voigt auf dem richtigen Weg.

Für Kilian Ratzke (U21/73 kg) der derzeitig in Dresden studiert und seinen Prenzlauer Judosportverein treu bleibt hingen die Trauben besonders hoch. Zwei Judoka waren bereits für die NODEM gesetzt, so dass sogar Platz 3 ausgekämpft werden musste, um die Qualifizierung für die NODEM zu erreichen. Im Auftaktkampf konnte sich Kilian Ratzke noch gegen T. Buchwald (PSV Cottbus) mit Waza-ari durchsetzen. E.Kosjanik (JC 90 Frankfurt) und T.Herz (JSV Bernau) ließen ihm jedoch keine Chance, so dass er mit dem fünften Platz die Qualifikation für die NODEM verpasste.

 
 
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