BlnMaster2017 - Prenzlauer Judosportverein

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Bei den diesjährigen Internationalen Luftfahrt Masters in Berlin mit mehr als 245 Judoka aus 14 Ländern u.a. aus Spanien, Schottland, Schweden, Slowakai, Italien, Polen, Irak und Österreich konnten sich die Frauen und Männer vom Prenzlauer Judosportverein behaupten und einen kompletten Medaillensatz erkämpfen.

Als erste mussten die Frauen, Jessie Woitas (-70kg) und Juliane Gleboczyk (Ü30/-70kg) auf die Tatami (Matte). Beide hatten im Vorjahr erste Plätze erkämpfen können, so dass die Erwartungen hoch lagen. Jessie Woitas (-70kg) kämpfte ein starkes Turnier, konnte aber im entscheidenden Kampf um die Silbermedaille nicht konsequent genug ihre Angriffe durchzubringen und geriet etwas unglücklich in eine Festhalte, damit war Platz zwei verloren, aber die Bronzemedaille gewonnen. Auch Juliane Gleboczyk, die diesmal nicht in ihrer angestammten Gewichtsklasse -63 kg kämpfte, sondern ein Gewichtsklasse höher, konnte ihren Vorjahressieg nicht wiederholen. Im Finale stand sie ausgerechnet der amtierenden Vizeweltmeisterin –70 kg M. Velten vom Gimnasio Danes Barcelona gegenüber und muste deren Überlegenheit, vorallem im Griffkampf anerkennen, aber damit blieb Silber.

Die Männer starteten ab Mittag in das Turnier und hatten durchweg schwere Gegner zugelost bekommen. So musste Stephan Schulz (Ü30/-73 kg) der berufsbedingt erheblichen Trainingsrückstand hatte, gleich gegen den späteren Turniersieger Francisco de Paula aus Spanien antreten, konnte lange Zeit den Kampf offen halten, geriet dann aber in eine Festhalte und verlor. Damit startete er nicht optimal in das Turnier und musste sich auch im anschließenden Kampf gegen C. Engelmann geschlagen geben.

Auch für Enrico Hiller (Ü40/-100 kg) kam es knüppeldick, er musste während des Turniers gleich gegen zwei erfahrene Spanier vom Judo Master Cordoba antreten. Er kämpfte couragiert und völlig unbeeindruckt von den Dan-graduierungen seiner Gegener, konnte auch einige Achtungszeichen setzen, aber die Spanier nicht schlagen.

Für den Kracher des Tages sorgte Mirko Hein (Ü50/-73 kg), der nach einer starken kämpferischen Leistung verdient die Goldmedaille erkämpfte. Nach einem Auftaktssieg gegen W. Löffler stand er im Kampf um den Gruppensieg U. Haack (Einheit Pankow) gegenüber und musste dessen Überlegenheit, vorallem seine schnellen Fusstechniken anerkennen. Damit war klar, dass Mirko Hein nunmehr gegen den Österreicher G. Willert dem Sieger des anderen Pools, im Kampf um den Einzug ins Finale antreten musste. Eine schwere Aufgabe, denn gegen den Österreicher, der im letzten Jahr Turniersieger geworden war, hatte Mirko Hein schon im Vorjahr kämpfen müssen und knapp verloren. Aber diesmal konnte Mirko Hein mit einer Abtauchtechnik den Österreicher überraschen und dafür eine Wazari- Wertung einfahren, die er bis zum Schluss clever verteidigte. Auch U. Haak gewann sein Halbfinale, so dass sich beide im Finale (wieder) gegenüberstanden. Keine Fusstechniken, so die Order des Trainers und den richtigen Zeitpunkt abwarten. Beide Kämpfer schenkten sich nichts, der Kampf war ausgeglichen und musste in die Verlängerung (Golden Score). Hier hatte Mirko Hein etwas mehr hinzuzusetzen und auch sicher das berühmte Quäntchen Glück und konnte seinen Gegener in die Festhalte zwingen. Damit Gold und riesen Jubel bei den Prenzlauern.




 
 
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