BlnMaster2016 - Prenzlauer Judosportverein

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Prenzlauer Judoka beim den Internationalen Luftfahrt Masters Berlin 2016 im Judo erfolgreich – Fauen holen in der Teamwertung auch noch den 2. Platz

Bei den diesjährigen Internationalen Luftfahrt Masters in Berlin mit mehr als 200 Judoka aus 12 Ländern u.a. aus Großbritannien, Spanien, Italien, Polen, Irak und Österreich konnten sich die Frauen und Männer vom Prenzlauer Judosportverein behaupten und zwei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaillen erkämpfen.

Den Anfang machten die Frauen mit Jessie Woitas und Juliane Gleboczyk, die beide eine Goldmedaille erkämpften und in der Teamwertung Frauen immerhin den 2. Platz belegen konnten. Dabei mußte Jessie Woitas (-70kg) immer gegen höher graduierte Judoka antreten, die schon den Dangrad (schwarzer Gürtel) hatten. Davon lies sich Jessie Woitas aber nicht beeindrucken und gewann alle Kämpfe vorzeitig mit einem vollen Punkt (Ippon) für Harai-goshi (Hüftwurf) bzw. O-soto-gari (gr. Außensichel) und anschliesender Festhalte. Auch Juliane Gleboczyk (-63 kg) gewann den entscheidenden Kampf mit Tsuri-komi-goshi (Hebezughüftwurf) schon nach ca. 10 sec.. Der 2. Platz in der Teamwertung der Frauen war dann etwas überraschend, aber nicht unverdient.

Die Frauen hatten vorgelegt, jetzt mußten die Männer nachziehen. Aber, wie so oft im Sport liegen Glück und Pech dicht beeinander. Obwohl Enrico Hiller (Ü30 bis 100 kg) sein bisher bestes Turnier kämpfte, fehlte das berühmte Quäntchen Glück. Nach der knappen Auftaktsniederlage im Golden Score (Verlängerung) gegen den Deutschen Vizemeister und einem vorzeitigen Punktsieg gegen den Polen P. Kolodziejski, lag Enrico Hiller schon mit zwei kleinen Wertungen gegen den Dortmunder M. Küch vor, als er sich kurz vor dem Wettkampfende verletzte und aufgeben mußte. Damit keine Medaille und erst einmal eine längere Auszeit zum Auskurieren der Verletzung, soetwas nennt man Pech.

Für Stephan Schulz (Ü30 bis 73 kg) der keine optimale Wettkampfvorbereitung hatte verlief das Turnier durchwachsen. Im entscheidenden Kampf um die Bronzemedaille gegen den Spanier J. Lechuga konnte Stephan Schulz sein Leistungsvermögen nicht voll abrufen und unterlag etwas unglücklich mit einer mittleren Wertung, damit 5. Platz.

In der AK Ü40 bis 90 kg zeigte Andreas Gutzmann eine überzeugende Leistung und konnte nach sicheren Vorrundensiegen erst im Finale von Polen A. Pozdzik (6. Dan) mit der kleinsten Wertung, einer Bestrafung wegen Inaktivität gestoppt werden, damit Silber. Der Finalkampf war etwas besonderes, die Gelegenheit gegen einen Träger des 6. Dan (rot-weisser Gürtel) zu kämpfen besteht nicht oft und über die volle Zeit zu gehen schon gar nicht.

Mirko Hein gecoacht von seiner Tochter Marlen Hein (Ex-Judoeuropameisterin) lief zur Höchstform auf und gewann die Poolkämpfe souverän. Den Kampf um den Einzug ins Finale verlor Mirko Hein denkbar knapp, dabei waren einige Kampfrichterentscheidungen zumindest fragwürdig. Aber das tat seinem Kampfeswillen keinen Abbruch, die Bronzemedaille war ihm nicht zu nehmen.

Als letzter mußte der Jüngste Johann Voigt (U18 bis 66 kg) auf die Tatami und er kämpfte ein ausgezeichnetes Turnier. Nach vorzeitigen Siegen mit verschiedenen Techniken traf er im Finale auf den Österreicher V. Leonfellner, der ebenfalls alle Kämpfe vorzeitig gewinnen konnte. Nach einem zunächst ausgeglichenen Wettkampfverlauf, gerit Johann Voigt in eine Festhalte aus der er sich nicht befreien konnte.


 
 
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